Desktop Mapping :: Geo-Aufbereitung :: Geo-Visualisierung
Wir bereiten raumbezogene Excel-Daten kartographisch auf!
Einsatzbereiche: Visualisierung von raumbezogenen Unternehmensdaten, Visualisierung raumrelevanter Unternehmensprozesse, Thematische Karten für Printprodukte (z.B. Firmenbroschüre, Firmenflyer, Firmenbericht, Quartalsbericht), Visualisierung von eigenen Standorten, Kunden-Standorte, Bestands-Visualisierung, Gebietsplanung, Visualisierung von Kundenstandorten, Darstellung / Analyse / Planung / Bewertung von unternehmensrelevanten raumbezogenen Daten
Raumbezugsebenen: administrativ, geographisch, geometrisch
Thematische Karten: Standortkarten, Punktedichtekarten, Punktkarten, Punktstreuungskarten, Flächenkartogramme, Choroplethenkarten, Mosaikkartogramme, Diagrammkarten, Diakartogrammkarten, Kartodiagrammkarten, Isolinienkarten, Piktogrammkarten, Vektorkarten, Distanzkarten, Positionssignaturenkarten, Kombinierte Darstellungen u.a.
Karten-Ergebnisse: Arbeitskarten für Analyse, Planung oder Bewertung von unternehmensrelevanten Daten; Präsentationskarten für z.B. Druckerzeugnisse (Print, Firmenbroschüre, Unternehmensbroschüre, Quartalsbericht, Flyer, Broschüre, Werbematerialien) oder für WebSite, Homepage
Desktop Mapping » Thematische Kartenerstellung
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Beispiel für Immobilien-Verwaltung:
Visualisierung von Wohnungsbestand innerhalb einer Raumeinheit
Die Visualisierung von Wohnungsbestand innerhalb einer Raumeinheit (z.B. Stadtgebiet) kann mit Hilfe einer Basiskarte mit aufbereiteten Daten aus OpenStreetMap (OSM) im Kunden-Corporate Design erfolgen. Die OSM-Daten werden speziell extrahiert und für das Kunden-Thema wird eine angepasste Basiskarte erstellt. Die Daten sind dann lizenzfrei für Planungs- und Marketingszwecke für Print / Druck und / oder WebSite / Homepage einsetzbar. Zudem kann die einmal erstellte Karte Grundlage für weitere thematische Karten / Themen sein (z.B. Anzahl des Wohnungsbestands oder sonstiger unternehmensrelevanter Fragestellungen).
Bei diesem Beispiel wurden die raumbezogenen Excel-Daten räumlich geokodiert, klassifiziert (zusammengefasst) und thematisch als Positionssignaturenkarte aufbereitet.
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Desktop Mapping :: Datenvisualisierung :: Datenanalyse :: Geo-Aufbereitung :: Geo-Visualisierung
Desktop Mapping
Der Begriff Desktop Mapping beschreibt und umfasst die Erstellung und das Zeichnen einer Karte (von der Eingabe der Daten bis zur Ausgabe der Karte) an einem Computerarbeitsplatz. „Desktop“, engl. für „Tischplatte“, steht dabei als Schreibtischmetapher für die grafische Benutzeroberfläche eines Computerarbeitsplatzes; „Mapping“ steht dabei für das Kartenzeichnen oder Kartographieren. Der Begriff kann übergreifend für die Bearbeitung und Erstellung von jeglichen Karten am Computer stehen. Im engeren Sinne kann damit auch die Aufbereitung, Analyse und Visualisierung von raumbezogenen oder räumlich zuordbaren Sachdaten (Unternehmensdaten / Firmendaten) zu Geometriedaten am PC bezeichnet werden.
Desktop Mapping Systeme oder Desktop Mapping Programme beschreiben eine Software-Art, mit der am Computer raumbezogene Sachdaten analysiert und in thematischer Kartenform visualisiert werden. Neben zahlreichen proprietären Systemen mit hohen Anschaffungskosten und z.T. restriktiven Lizenzen bzgl. der Geometrien und der Verwendung von selbst erstellten Ergebnissen finden sich als Alternative OpenSource-Programme sowie Open Data, mit denen räumliche Analysen, Bewertungen und Visualisierungen lizenzfrei möglich sind.
Die Ergebnisse können als Arbeitskarten als Grundlage für weitere Entscheidungsprozesse dienen (z.B. Vertriebstrukturierung, Bestandsplanung, Thematische Karten, Sichtbarmachung von Raummustern, Gewinnung neuer Erkenntnisse oder Informationen) oder als Präsentationskarten zu Anschauungs- oder Präsentationszwecken für Print / Druck und/oder Web / Homepage verwendet werden.
Geokodierung (oder Geocodierung, Geocoding) bezeichnet die Verknüpfung bzw. Zuordnung von raumbezogenen Sachdaten (z.B. Excel-Daten) zu geometrisch-topologischen Geometriedaten (Punkt, Linie, Fläche) eines Georeferenzsystemes. Eine Analyse der Sachdaten ist nur dann möglich, wenn diese mit Geometriedaten eindeutig verbunden werden können.
Thematische Karten bilden raumbezogene Objekte und Sachverhalte (Geo-Phänomene) unterschiedlichster Art ab, die nicht topographischer Art sind. Der Begriff „thematische Karte“ wurde 1934 von R. von Schumacher eingeführt (s. Erik Arnberger, Thematische Kartographie, 1987, 2. Aufl., S. 13). Für die Erstellung von thematischen Karten sind die Methoden und die Theorie der Thematischen Kartographie hilfreich (umfassende Informationen zur Thematischen Kartographie finden sich bei Arnberger 1987, Hake und Grünreich 1994, Imhof 1972, Wilhelmy 1990 und Witt 1970).
Aspekte der Thematischen Kartographie:
- Aufbau einer thematischen Karte (formale und graphische Elemente wie Layout und Legende)
- Merkmale der Sachdaten / Geophänomene (qualitativ, quantitativ, punktuell, linear, flächig, statisch, dynamisch, diskret, kontinuierlich, absolut, relativ)
- Art der Geometriedaten in der Basiskarte
- Kartenmaßstab und Projektion (Netzentwurf, geodätisches System)
- thematische Darstellungsformen / Darstellungsmethoden:
Symbolkarten, Flächenkartogramme, Diagrammkarten, Symboldiagrammkarten, Balkendiagrammkarten, Kreissektordiagrammkarten, Sektorflügeldiagrammkarten, Punktedichtekarten, mehrschichtige Karten, univariate Karten, multivariate Karten, einschichtige Karten, mehrschichtige Karten, Positionssiganturenkarten, Mengensignaturenkarten, Positionsdiagrammkarten, Punktekarten, Liniensignaturenkarten, Vektorenkarten, Pfeilkarten, Arealkarten, Isolinienkarten - Darstellung qualitativer Sachdaten
- Darstellung quantitativer Sachdaten (absolut, relativ; punkthaft, linienhaft, flächenhaft, univariat, multivariat)
- Darstellung zeitlicher Sachdaten
- Darstellung von Richtungsdaten
- Gestaltung der topographischen Basiskarte / Grundkarte
- Gestaltungselemente einer thematischen Karten
- graphische Grundelemente (Punkt, Linie, Fläche) und graphische Variablen (Größe, Form, Farbe, Helligkeit, Muster, Richtung, Schraffur)
- Signaturen (bildhafte, geometrische)
- Signaturenmaßstab
- kartographische Generalisierung (Selektion, Zusammenfassung, Typisierung, Klassifizierung, Betonung, Vereinfachung, Vergrößern, Verdrängen, Signaturieren, Bewertung)
- Grundprinzipien der Darstellung (Lageprinzip, Diagrammprinzip, bildstatistisches Prinzip, bildhaftes Prinzip)
Kartographische Darstellungsmethoden
Die methodenorientierte Gruppierung thematischer Karten kann nach SCHWEISSTHAL in sieben grundlegende kartographische Darstellungsformen unterschieden werden, in die bei aller Vielfalt der kartographischen Ausdrucksmöglichkeiten alle Darstellungsformen eingeordnet werden können. In der Praxis werden die sieben Hauptmethoden häufig kombiniert angewendet.
Insgesamt gesehen ist diese Art der Einteilung übersichtlich, vollständig und freundlich in der Handhabung. Somit ist es relativ einfach, die kartographische Strukturlehre schnell zu erfassen, kennenzulernen und anzuwenden.
1. Methode des Flächenkartogramms
Darstellungsmethode für die Wiedergabe von Relativwerten durch Flächenfüllung bezogen auf eine Bezugsfläche (z.B. Bundesland, PLZ-Bereich, Gemeinde, statistischer Bezirk).
Je nach Art der Relativwerte werden zwei Arten unterschieden:
- echte Dichtedarstellung, wenn der Relativwert sich auf die Größe der Bezugsfläche bezieht (z.B. Bevölkerungdichte in Einwohner je qkm);
- unechte Dichtedarstellung, wenn sich die Relativwerte auf nicht auf die Grundfläche bezieht sondern eine Beziehung zwischen zwei Variablen (z.B. Anteil der Senioren an der Gesamtbevölkerung) ermittelt innerhalb der Bezugsfläche darstellt.
Aspekte: Art der Basiskarte, Art der Bezugsflächen (geographisch, administrativ, geometrisch), Beschaffenheit des Datenmaterials, Klassenbildung, Klassenanzahl, Klassengrenzen, Klassenintervalle, Klassifizierungsmethode, Symbolisierung, Aufbau Legende, Art der Umsetzung, Intention und Kartenzweck
Grafische Variablen: Farbe, Helligkeit, Orientierung, Muster
Synonyme: Choroplethenkarte, Choroplethendarstellung, Flächenmosaik, Flächenkolorit, Flächendichtekarte, Flächenstufenkarte, Dichtemosaik, Dichtekarte, Gebietsstufenkarte, Kartogramm, relative Karte, Relativkarte, dasymatrische Karte
2. Methode des Kartodiagramms
Kartographische Darstellungsmethode für die Wiedergabe von absoluten quantitativen Werten bezogen auf eine Bezugsfläche oder auf punkthafte GeoPhänomene. Für quantitative lokale oder flächenhafte absolute Diskreta.
Grafische Variablen: Figur, Diagramm (Stab, Säule, Flächen, Baukasten, Körper, Quader, Quadranten, Wind, Kurven), Größe, Farbe, Form, Helligkeit
Synonyme: Gebietsdiagrammkarte, Ortslagediagrammkarte, Diagrammkarte, Flächendiagramm
3. Signaturenmethode
Kartographische Darstellungsmethode für die Wiedergabe lagetreuen Kartenzeichen, die sich auf ein punkthaftes Objekt oder kleine Fläche beziehen.
Grafische Variablen: Form, Farbe, Helligkeit, Orientierung, Größe, geometrisch, bildlich, lokale Signaturen
Synonyme: Positionssignaturenkarte, Standortsignaturenkarte, lokale Gattungssignaturenkarte, Signaturenkarte, Ortslagekarte
4. Punktmethode
Kartographische Darstellungsmethode für qualitative oder quantitative lokale absolute Diskreta.
Grafische Variation: gestuft, Größe, Füllung, Form, Farbe, stetig, kontinuierlich, einheitlich, gestuft
Synonyme: Wertepunktekarte
5. Flächenmethode
Kartographische Darstellungsmethode für qualitative flächenhafte diskrete Geophänomene. Unterscheidung in konkrete Flächen (z.B. Bebauung, Wald), abstrakte Flächen (z.B. Landschaften, Verwaltungseinheiten, Wirtschaftsregionen) und Pseudoareale (z.B. Verbreitungsgebiet gestreuter Einzelobjekte, Sprachen, Pflanzenarten).
Grafische Variation: Farbe, Helligkeit, Konturvariation, Flächenmuster, Orientierung
Synonyme: Arealmethode, Arealkarte, Mosaikkarte, Gattungsmosaik, Flächenkarte, Verbreitungskarte, genetische Karte
6. Vektorenmethode
Kartographische Darstellungsmethode für die Darstellung von Bewegungen (Reiseroute, Meeresströmung, Pendlerbewegungen).
Grafische Variation: Linie, Größe, Form, Farbe, Helligkeit, Pfeil
Synonyme: Bandkartogramm, Vektorkarte, Bewegungslinienkarte, Bewegungssignaturenkarte
7. Isolinienmethode
Kartographische Darstellungsmethode für räumlich und flächenhaft unbegrenzte natürliche und geometrische Kontinua (z.B. Temperatur, Höhen, Potentiale, flächige Bewegungen).
Grafische Variation: Linien, Größe, Farbe, Füllung, Helligkeit
Synonyme: Isolinienkarte, Wertefelderkarte
8. Methodenkombination
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